Was haben Blackrock, Mayer-Brown und HSBC gemeinsam? Richtig: CUM-EX. Die einen, weil man gegen sie ermittelt, weil sie es als Geschäftsmodell betrieben, die anderen, weil sie gezielt helfen Teilnehmer gegen staatliche Forderungen zu schützen. Wie bewusst sich alle Nutznießer der CUM-EX Geschäfte über ihren Betrug am Gemeinwesen waren konnten wir jüngst in einem ersten Prozeß gegen andere Akteure im CUM-Ex Skandal lesen (1). 

Und noch was haben alle drei gemeinsam: bei allen war / ist Friedrich Merz beschäftigt (2). Noch wird ihm von der CDU Basis diese Teilhabe als glückhafte Expertise für die Kanzlerkandidatur ausgelegt. Nun, die CDU Basis hält wahrscheinlich auch Frösche für die geeigneten Experten, um Sümpfe auszutrocknen, denn als Kanzler müsste Friedrich Merz offensiv gegen seine ehemaligen Arbeitgeber und gegen genau die Netzwerke vorgehen, in denen er sozialisiert wurde und die ihn kanzlerwürdig gemacht haben. 

Nur die gehässigsten Zyniker würden hier vermuten, dass dies einen Interessenskonflikt darstellen könnte. 

1) https://www.sueddeutsche.de/…/cum-ex-prozess-kronzeuge-1.46…

2) https://www.handelsblatt.com/…/cum-ex-geschae…/23588334.html