Man müsse „härter“ gegen Bürgergeldempfänger vorgehen, titelt es gerade quer über den Blätterwald zu den Forderungen von Union und SPD. Also die SPD, die aus Deutschland ein Niedriglohnland machte und die Subvention von Wirtschaft und Kapital über das Bürgergeld etablierte. Und das Wüten ist u.a. auch ein Krieg gegen Frauen, denn fast die Hälfte im Bürgergeldempfang sind Alleinerziehende, weil die SPD es bis heute für angebrachter findet, Vulnerable zu stigmatisieren, zu kriminalisieren, als zu schützen oder wenigstens dazu beiträgt, dass diese Gesellschaft Geburt, Erziehung, Pflege als Arbeit zu begreifen und entsprechend zu behandeln. Man könnte natürlich auch Steuergerechtigkeit fordern, aber bevor diese SPD – und das ist die Kernbotschaft des Wütenden gegen Menschen im Bürgergeld- auch nur einem Reichen an die zusammengerafften Pfründe geht, wird sie lieber Alleinerziehenden und anderen Bedürftigen medial zur Abschreckung öffentlich den Kopf scheren.
