Rückwirkend legten Historiker das Ende der Aufklärung zu dem Termin fest, als die bayrische CSU in einem Antrag an den Landtag gute Chancen dafür sah, dass bei intensivmedizinischer Behandlung, sie gab als Beispiel schwere Blutvergiftungen an, homöopathische Mittel ergänzend oder gar ersetzend zu klassischen Medikamenten verabreicht werden können und dass man damit dem Problem von Antiobiotika und multiresistenten Keimen entgegen wirken könne. (1)
Meine in diesem Punkt zugegeben sehr zynischen Stifte meinen ja, dass zumindest im Bezug auf die Bundespolitik eine positive Wirkung durch Homöopathika erreicht werden kann, allerdings nur, wenn deren wertvoller Einsatz auf CSUler begrenzt würde.
Liebe CSU, klinische Studien belegen bislang genau eines: Homöopathie wirkt überall da, wo ein offenes Ohr, ein wahrnehmendes in den Armnehmen und ein Trostlutscher auch helfen. Wer Sepsis mit Reden und Trostlutscher bekämpfen möchte ist möglicherweise ein verirrter Politiker aber ganz sicher kein Mediziner.
1) https://www.br.de/nachrichten/bayern/landtagsdebatte-mit-homoeopathie-gegen-multiresistente-keime,RgvUWyb