Illustration zweier Menschen, die mühsam und beladen durch Hochwasser wanken. Die eine Person sagt: Ich verstehe das einfach nicht! Sind wir nicht gegen Windkraft aufgestanden, damit unsere Landschaft so bleibt, wie sie ist!?

Eine Szene aus Thüringen, wie sie bundesweit hätte aufgenommen werden können-Im Stakkato des für Windkraft-Gegner*innen typischen IchIchIchs wettert eine Frau ihre Uneinsichtigkeit in die Kamera: Es interessiere sie nicht wo der Strom herkomme, sie wolle nur, dass ihre Heimat so bleibe wie sie ist.

Dies sagend steht sie im Unstrut-Tal, einem akuten Hochwasserrisikogebiet in welchem sich in den letzten hundert Jahren das lokale Temperaturmittel um über 1,5°C erhöht hat, mit sich dynamisierender Tendenz. Das Tal wird also zwei Dinge erleben: Hitze und Dürren, also eine radikalen Wandel durch Hitze und Wassermangel der punktuell durch die in Folge der Erwärmung größere Aufnahmefähigkeit der Atmosphäre durchsetzt wird von immer stärkeren und katastrophaleren Schwer-Regenereignissen.

Aufhalten kann das niemand mehr, dennoch wäre Sie gerade für den von ihr eingeforderten Erhalt ihrer Heimat klimatechnisch bestens beraten alles zu tun, was diese Entwicklung abfedert,etwa Windkraft zu befördern um klimaschädliche Energien schnellstmöglich abzubauen.