Merz ist, wenn deine beste Antwort auf das Gelingen des Morgen eine alphamännlich romantisierte Version Deines Gestern ist. Und wie alle furchtsamen Gesternmenschen ist er im Kern kein Positivist, sondern ein menschgewordenes Dagegen. Jemand, dessen Gestaltungskraft sich im Nein erschöpft und der nie etwas erschaffen wollte, aber furchtsam alles vergangene bewahren möchte. Seine Superkraft ist daher auch das Erzeugen von Ängsten. So sprach er sich gegen Transformation als grüne Ideologie aus, gegen Migration als nationale Notlage, gegen Rechte von Frauen auf Unversehrtheit als Einschränkung von Kultur und Ehe, gegen Grundrechte, gegen Lobbykontrolle, gegen Klimaschutz, gegen, gegen, gegen.. Nur braucht es für die Bewältigung der gigantischen Herausforderungen auf dem Weg in die Zukunft keinen der weiß, wie man Ängste schürt, sondern jemanden, der Hoffnung machen kann und den Weg zu weisen weiß. Eben einen Positivisten.