Wenn Sprache zum Kniefall vor Querdenkern wird. Wir diskutieren ja auch nicht ständig, und das dabei sehr streitbar und erregt, ob jemand an Krebs oder „nur“ an einer durch den Krebs ausgelösten Fehlfunktion starb. Und obwohl tatsächlich niemand an Krebs stirbt, man mitunter mit diesem sogar sehr alt werden kann, und alle an vom Krebs ausgelösten Fehlfunktionen sterben, kommt niemand auf die Idee Krebs zu verharmlosen indem man sprachlich ständig und pedantisch den in diesem Zusammenhang ja auch völlig artifiziellen Unterschied herausarbeitet. Deswegen ist es auch so wichtig in Alltag und Medien immer achtsam und sensibel unterscheidend „an oder mit Corona“ zu sagen. Nicht. Es sei denn, man will unbedingt Rücksicht auf querdenkende Minderheiten nehmen, oder ist selber Teil dieser.

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