In den 1970/80ern hatten wir Kinder Witze über Pfarrer die erst „kommen“ konnten, wenn Kinder da waren, und dass man sich nicht bücken dürfe, wenn der Priester hinter einem steht – weil es so bekannt, so geläufig und daher als Witz auch unter Kindern anschlussfähig war. Heute sind immer noch diese Institutionen zuständig, die von ihnen systematisch ermöglichte und in Folge verdeckte Kriminalität aufzuklären. Da man nun von Austritten u.a. mit Verweis auf diese Unfähigkeit sich zu läutern liest, meinen meine Stifte, dass es vielleicht an der Zeit wäre Staat und Kirche wirksam zu trennen. Freiheit und Gleichheit vor dem Gesetz darf nicht an Kirchenpforten enden. Kirchen sind wichtig, sie geben Schutz und Hoffnung. Aber dieser Schutz und diese Hoffnung darf kein Täterprivileg sein.

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