Wagenknecht hat ein Genderverbot zur Koalitionsbedingung in Thüringen gemacht. Es ist nicht überliefert, ob die SPD, in deren Programm ganz vorne soziale Gerechtigkeit steht, sich größer wehrte. Aber so verschwindet die SPD weiter seeheimernd CDU-Positionen übernehmend weiter Stück für Stück vor den Augen der Wähler in die konservative programmatische Beliebigkeit.
Sicher- es ist nur ein Detail, aber ein bedeutsames, weil in maximaler Entfernung zu linken und sozialen Überzeugungen spielendes. Wagenknecht ist bekanntlich nicht wirklich daran interessiert verantwortlich Ämter in der Gestaltung des Landes zu übernehmen, sondern ein kalkulierend-destruktiver Radikalpopulist, mit feinen Gespür für Spaltpilze.