Zum Tod des Fahrradaktivisten Natenom hat die Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl ausgestellt: Bei guter Sicht auf leerer Straße einen bestens sichtbaren Fahrradfahrer mit 80km/h überfahren und töten, sind das ein paar Tagessätze und zwei Monate Führerscheinentzug. That‘s it. Autogesetze in einem Autoland

Autoland-Funfact: der Fahrer hat natürlich anstatt sich vorzunehmen den Rest seines Lebens seinen Blechberg extravorsichtig über die Straße zu bewegen, gegen den Strafbefehl Widerspruch eingelegt. 

Warum ist eigentlich das Unterschreiten der Sicherheitsabstände bei guter Sicht und leerer Straße „fahrlässig“ und nicht „bedingter Vorsatz“? Ich frage für jemanden, der offensichtlich zu uneinsichtig und unreif ist, ein Auto zu führen?