
Das Auto als Freiheitsversprechen des Individuums war schon immer der erhobene Mittelfinger des Ich an das Wir. Das absolute Mobilitätsprimat des PKW bedingte das Vernachlässigen/Bekämpfen alternativer, kollektiver Mobilitätskonzepte oder der mensch- nicht autogerechten Infrastruktur. Mit Erfolg-in einer autogerechten Welt geht ohne Auto gar nichts mehr.
Deswegen gibt es im zunehmend überalternden Deutschland zwar keinen Tag ohne Berichte über SeniorInnen, die von Verkehr und Fahrzeug überfordert sich und die Umwelt gefährden, aber keine regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfung. Der Führerschein auf Lebenszeit endet im Schaufenster unserer Abhängigkeit.